NEUE HEDINGER MITTE
Hedingen ZH
2020
Kooperation:
raumfalter Architekten
Archipel
ewp
Johannes von Pechmann
Das ursprünglich bäuerliche Dorf Hedingen um Kirche und Burg an den vom Gletscher geformten Hügelzügen lebte vom Getreide- und Weinbau, welche die stark wachsende Gemeinde ab dem frühen 19 Jh. kaum mehr ernähren konnten. Neben kräftiger Auswanderung nach Osteuropa führte die aufkommende Industrialisierung erst zu Heim- (Baumwollverarbeitung) und später zur Fabrikarbeit (Seidenfabrikation). 1878 wurde die Gemeinde per Bahn erschlossen. Die Bauten der Industrie entstanden in der Ebene, mit Bahnanschluss. Mit dem Aufkommen von Eisenbahn und Automobil, und später mit der Einführung der S-Bahn, wurde Hedingen attraktiver Wohnstandort und erweiterte sich ab den 1960er Jahren mit Einfamilienhaus-Gebieten. Dörfliche, industrielle sowie Einfamilienhaus-Bauten prägen das heutige Bild. Die aktuelle Verkehrsinfrastruktur verstellt und teilt das Dorf an zentralen Orten.
Visualisierung:
Lukas Murer
Adrian Fortunato